| Projekt | Belliphonie |
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| Teilprojekt | Der laute Krieg |
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| Belegnummer | 1059 |
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| Nachweis | Pfaffe Konrad: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad: mittelhochdeutsch/neuhochdeutsch. Hg. v. Dieter Kartschoke. Stuttgart 1993. |
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| Nachweisstelle | V. 5995-6004 |
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| Text | ['ôwî, hergeselle liebe, / wie gerne bliese ich mîn horn, / ob uns helve mächte noch komen. / daz liut ist in grôzen fraisen. / wer saget dem kaiser, wiez got hiute verendet. / hêten wir etwen wider gesendet, / der dem kaiser künde gesagen / die grôzen nôt, die wir uner handen haben.'] |
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| Übersetzung | ['Ach, lieber Kampfgenossee, / wie gerne bliese ich mein Horn, / wenn noch Hoffnung auf Hilfe bestünde. / Unsere Leute sind in großer Gefahr. / Wer wird dem Kaiser melden, / wie Gott es heute entscheidet? / Hätten wir nur jemand zurückgeschickt, / der dem Kaiser berichten könnte / von der großen Kampfesnot, in der wir sind!'] |
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| Nachweis der Übersetzung | Pfaffe Konrad: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad: mittelhochdeutsch/neuhochdeutsch. Hg. v. Dieter Kartschoke. Stuttgart 1993. |
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| Nachweisstelle der Übersetzung | V. 5995-6004 |
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| Narrativer Kontext | Schlacht von Roncesvalles; Streit zwischen Roland und Olivier |
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| Kriegerische Handlung | Schlacht; Streit |
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| Laut | Hornblasen; wörtl. Rede |
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| Instrument | Olifant |
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| Waffe | – |
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| Lautkategorie | |
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| Lautgegenstand | |
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| Sprache | Mittelhochdeutsch |
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| Entstehungszeit | Um 1170 |
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| Berichtszeit | Um 778 |
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