| Projekt | Belliphonie |
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| Teilprojekt | Der laute Krieg |
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| Belegnummer | 1252 |
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| Nachweis | Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hg. v. Horst Brunner. Stuttgart 2018. |
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| Nachweisstelle | 35.10–35.19 |
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| Text | der künec Margot, der rîche man, / vuort ouch den künec Gorhant. / bî der Ganjas was des lant. / des volc was vorn und hinden horn, / âne menneschlîch stimme erkorn: / der dôn von ir munde / gal sam die leithunde / oder als ein kelber muoter lüet. / von ir strîte wart gemüet / vil der kristenlîchen wer. |
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| Übersetzung | Der mächtige König Margot hatte bei sich König Gorhant, dessen Land am Ganges lag. Dessen Kriegsvolk hatte vorn und hinten eine Hornhaut, es verfügt über keine menschliche Stimme. Ihre Laute klangen so, als ob Jagdhunde oder die Mutter eines Kälbchens brüllten. Ihr Kämpfen machte vielen Christen zu schaffen. |
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| Nachweis der Übersetzung | Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hg. v. Horst Brunner. Stuttgart 2018. |
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| Nachweisstelle der Übersetzung | S. 75 |
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| Narrativer Kontext | Schlacht; Beschreibung eines neuen Heeres |
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| Kriegerische Handlung | Schlacht |
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| Laut | Menschen, die wie Hunde oder schreiende Kühe klingen |
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| Instrument | – |
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| Waffe | – |
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| Lautkategorie | |
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| Sprache | Mittelhochdeutsch |
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| Entstehungszeit | ca. 1210-1217 |
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| Berichtszeit | 8./9. Jh. |
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