| Projekt | Belliphonie |
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| Teilprojekt | Der laute Krieg |
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| Belegnummer | 1138 |
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| Nachweis | Gunther der Dichter: Ligurinus. Hg. v. Erwin Assmann. Hannover 1987. |
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| Nachweisstelle | 4, 557-564 |
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| Text | Sic ubi consumpto vix eluctata labore / Constitit in summa bellatrix rupe iuventus, / Regia, que tacitus secum sub veste gerebat, / Signa potens erexit Otho, strepituque feroci / Terribiles sonuere tube, clamore virorum / Hactenus ignoto mirancia saxa resultant, / Saxa, feris tantum fessisque volantibus ante / Cognita, ventosis vix umquam tacte procellis. |
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| Übersetzung | Als nun endlich die streitbare Schar, die so mit der letzten / Kraft hinauf sich gequält hat, erschöpft auf dem Berggipfel haltmacht, / Läßt der machtvolle Graf das schweigend mit sich geführte / Banner des Königs wehen, ertönen mit wildem Geschmetter / Schrecklich Trompeten, und widerhallen vom Kriegergetöse, / Das sie niemals vernommen, voll Staunen die Wände der Felsen, / Die in ihrem Bereich nur schlafmüde Gemsen und Vögel / Kennen und kaum von Stürmen und Unwettern heimgesucht werden. |
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| Nachweis der Übersetzung | Gunther der Dichter: Ligurinus. Ein Lied auf den Kaiser Friedrich Barbarossa. Aus dem Lateinischen von Gerhard Streckenbach. Sigmaringendorf 1995. |
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| Nachweisstelle der Übersetzung | 4, 557-564 |
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| Narrativer Kontext | Klause bei Verona; eine Gruppe erklimmt eine Felswand |
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| Kriegerische Handlung | Zug des Heeres |
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| Laut | Schweigen - tacitus; Wilder Lärm der schrecklich klingede Trompeten - strepitu feroci terribiles sonuere tube; Geschrei der Männer - clamor virorum |
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| Instrument | Trompete |
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| Waffe | – |
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| Lautkategorie | |
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| Lautgegenstand | |
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| Sprache | Latein |
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| Entstehungszeit | 1181-1187 |
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| Berichtszeit | 1155 |
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