Das Kriegsbuch des Philipp von Seldeneck, S. 114
| Projekt | Belliphonie |
|---|---|
| Teilprojekt | Die Laute des Krieges |
| Belegnummer | 1545 |
| Nachweis | Philipp von Seldeneck: Das Kriegsbuch des Philipp von Seldeneck vom Ausgang des 15. Jahrhunderts. Untersuchung und kritische Herausgabe des Textes der Karlsruher Handschrift. Hg. v. Kurt Neubauer. Heidelberg 1964. |
| Nachweisstelle | S. 114 |
| Text | Vnd ob nit not jst, jn der ordenung zu reytten oder die ordenung zu halten, so jst aber doch gut, so du die ordenung gemacht host, das jglicher, der geordent jst, nohe bey dem hauffenn vnd bey der hant pleybtt; vnd so es nott geschicht - das man jmandts gewar wurd - vnd man rufft: Jn die ordenung! die ordenungl -, das dan ein jglicher das schnell thut vnnd weyß, wohin er soll vnd was jm befollen jst. Domit bricht einer eim andern, der gern wider jn dett, das erß nit thut, so er weyß, das er jne one ordenung nit fintt. |
| Narrativer Kontext | Bedeutung der Schlachtordnung und deren Wiederherstellung durch Befehlsruf |
| Kriegerische Handlung | Schlacht |
| Laut | Rufen |
| Instrument | – |
| Waffe | – |
| Lautkategorie | |
| Sprache | Frühneuhochdeutsch |
| Entstehungszeit | ca. 1475–1520 |
| Berichtszeit | – |
