Der Ring, S. 302.304, V. 6604–6619
| Projekt | Belliphonie |
|---|---|
| Teilprojekt | Die Laute des Krieges |
| Belegnummer | 1487 |
| Nachweis | Heinrich Wittenwiler: Der Ring. Text – Übersetzung – Kommentar. Hg. v. Werner Röcke. Berlin/Boston 2012. |
| Nachweisstelle | S. 302.304, V. 6604–6619 |
| Text | Do ditz der preutgom so dersach, / Es schuoff im laid und ungemach. / Er lieff hin in den wendelstain / Und laut die gloggen all gemain / Ze sturm; daz macht ein grossen schal / In dem pofel über al. / Seu fuoren auf: ‘Wo schilt und sper?’ / Mit ungewüschten ärsen her ´/ Und chament ungezogen / Mit armbrusten und pogen, / Mit pöltzen und pfeillen. / Mächtig was ir eillen / Auf die von Nissingen, die fiessen, / Mit stechen, schlahen und mit schiessen, / Mit werffen und mit stossen / Mit stainen, stangen grossen. |
| Narrativer Kontext | Nach der Gewalteskalation auf der Hochzeitsfeier ruft Bertschi seine Unterstützer durch Glockenklänge zum Kampf |
| Kriegerische Handlung | Kriegsvorbereitungen |
| Laut | Glockenklänge |
| Instrument | Glocke |
| Waffe | – |
| Lautkategorie | |
| Lautgegenstand | |
| Sprache | Frühneuhochdeutsch |
| Entstehungszeit | um 1400 |
| Berichtszeit | – |
